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Deutliche Steigerung der Arbeitslosenzahlen im Baubereich. Hohe Zahl an Einstellzusagen. Moderate Auswirkungen der Arbeitsmarktöffnung.

Bauen

 

Bei einem prognostizierten Stand von 314.000 unselbständig Beschäftigten (ein Plus von 5.000 Personen im Vorjahresvergleich und 19.277 vorgemerkten Arbeitslosen betrug die Arbeitslosenquote in Tirol im Februar 5,8% (Februar 2011: 5,4%).

In Tirol kam es im Februar 2012 zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit. So musste im Jahresvergleich ein Plus von 1.517 (+8,5%) verzeichnet werden. „Der saisonbedingte Anstieg der Arbeitslosenzahl ist diesmal etwas stärker ausgefallen als vor einem Jahr“, bewertet AMS Tirol Chef Anton Kern die aktuellen Zahlen in einer Presseaussendung. „Der deutliche Zuwachs im Bau kam nicht unerwartet, fiel aber dennoch bemerkenswert stark aus. Viele Arbeitsplätze gerade im Bau werden in den nächsten Tagen und Wochen wieder aufgenommen, ein beträchtlicher Teil der Bauarbeiter besitzt eine Einstellzusage für einen konkreten Arbeitsplatz. Auswirkungen auf die Arbeitslosenzahlen hat - wenngleich moderat - auch die Arbeitsmarktöffnung,“ ergänzt Anton Kern. In Tirol haben insgesamt 9.703 (+929 oder 10,6%) arbeitslos vorgemerkte Personen eine Einstellzusage für einen Arbeitsplatz.

Nach Wirtschaftsabschnitten betrachtet ist der stärkste Anstieg im Bau mit +772 (+13,9%) zu verzeichnen. Weitere Anstiege sind im Bereich Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen mit +161 (+9,4%), in der Herstellung von Waren mit +133 (+7,5%) und in der Beherbergung und Gastronomie +128 (+7,0%) zu registrieren.

In allen Arbeitsmarktbezirken ist bis auf Reutte -8,5% (-41) die Arbeitslosigkeit gestiegen. Kufstein verzeichnet einen Anstieg von +15,0% (+349), in Schwaz stieg die Arbeitslosigkeit um +13,7% (+222), in Imst um +9,8% (+167), in Innsbruck um +9,0% (+610), in Landeck um +8,3% (+104), in Kitzbühel um +7,3% (+96) und in Lienz um +0,4% (+10).

Nach Altersgruppen betrachtet stieg die Arbeitslosigkeit bei der Personengruppe 20 bis 24Jahre um +10,3% (+244), bei den 50 Jahre und älteren um +9,4% (+320), im Haupterwerbsalter (25 bis 49Jahre) um + 8,3% (+942) und in der Gruppe 15 bis 19Jahre um +1,6% (+11).

Die 1.882 länger als 6 Monate vorgemerkten langzeitarbeitslosen Personen stiegen im Vergleich zum Februar 2011 um +216 (+13,0%) und die 530 länger als 12 Monate Vorgemerkten um +34 (+6,9%).

Die Zahl der TeilnehmerInnen an Schulungs- und Ausbildungsaktivitäten des AMS Tirol – derzeit befinden sich 2.319 Personen in Kursen - ist im Vorjahresvergleich um -264 (-10,2%) zurückgegangen.

Bei den 2.682 Stellenzugängen kam es zu einem Rückgang von -166 (-5,8%), bei den 2.674 Stellenabgängen ist ein Minus von 86 (-3,1%) zu verzeichnen.

 

Die durchschnittliche Laufzeit bis zur Besetzung einer Stelle beträgt 33 Tage.

„Der Tiroler Arbeitsmarkt zeigt sich in der aktuellen konjunkturellen Schwächephase trotz deutlicher Zunahme der Arbeitslosenzahlen bislang robust. Die Erwerbstätigkeit hat weiter deutlich zugenommen, im Baubereich ist aufgrund der hohen Zahl von Einstellzusagen mit rascher Arbeitsaufnahme zu rechnen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften hat zwar nachgegeben, liegt aber weiterhin auf hohem Niveau", fasst Anton Kern die Gesamtlage auf dem Tiroler Arbeitsmarkt zusammen.

 

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