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Höchste Beschäftigungszahl bisher, sinkende Arbeitslosigkeit bei rückläufigen Schulungszahlen. Erfolge bei Jugend- und Langzeitarbeitslosigkeit.

2011 betrug die Arbeitslosenquote 5,9% (2010: 6,1%). Dieser Wert liegt deutlich unter dem Österreichwert von 6,7%. Dem AMS Tirol wurden insgesamt 39.881 freie Stellen zur Besetzung gemeldet, im Vergleich zum Vorjahr um 0,8% mehr.

 

2011 waren in Tirol - nach den endgültigen Zahlen des Hauptverbandes – 301.092 Personen unselbständig beschäftigt, das bedeutet einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von +4.495 oder +1,5% und zugleich die höchste Zahl, die jemals erreicht wurde. Bei den 160.133 Männern war ein Plus von +2.394 oder +1,5% zu verzeichnen, bei den Frauen war eine Zunahme von +2.101 oder +1,5% auf 140.959 zu beobachten. Die Zahl der in Verbindung mit der Arbeitsmarktöffnung zusätzlichen Arbeitskräfte aus den EU 8 Staaten ist im Durchschnitt der Monate Mai bis Dezember 2011 mit 829 zu beziffern. Der höchste Wert wurde im Dezember 2011 mit 2.027 registriert.

 

Bei den vorgemerkten Arbeitslosen war ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um -442 (-2,3%) auf durchschnittlich 18.713 Personen zu beobachten. Die Arbeitslosenquote von 5,9% (-0,2%-Punkte zu 2010) lag deutlich unter dem Österreichwert von 6,7%.

 

Geschlechtsspezifisch betrachtet stieg die Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt 2011 bei den 8.925 Frauen um +82 oder +0,9%, bei den 9.788 Männern ging sie um -523 oder -5,1% zurück.

 

 

Im Jahresdurchschnitt gab es bei den Jugendlichen unter 25 Jahren einen Rückgang der Arbeitslosenzahl um -109 oder -3,2% auf 3.302 Personen. Bei der Gruppe der 15- bis 19jährigen kam es zu einem Rückgang von -35 Personen oder -4,6% auf 726 im Vergleich zum Vorjahr, bei den 20- bis 24jährigen betrug der Rückgang -74 oder -2,8% auf 2.576 Personen.

Auch bei den 11.765 Personen im Haupterwerbsalter (25-49 Jahre) ist ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um -440 oder -3,6% im Vergleich zum Vorjahr festzustellen. Bei den 3.645 Älteren ist hingegen eine Zunahme um +108 oder +3,0% zu beobachten.

„Der Rückgang bei der Langzeitarbeitslosigkeit ist deutlich stärker ausgefallen als bei der Gesamtarbeitslosigkeit. Die Vermittlungsaktivitäten der AMS MitarbeiterInnen in Kombination mit zahlreichen Beschäftigungsprojekten haben Wirkung gezeigt. Auch aus volkswirtschaftlicher Sicht ist es von großer Bedeutung, dass Menschen nach einem länger zurückliegenden Jobverlust wieder selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen könnten,“ bekennt sich Anton Kern zu dieser besonderen Zielgruppe auf dem Arbeitsmarkt.

 

Die vorgemerkten arbeitslosen AusländerInnen sind mit +94 oder +2,6% auf 3.780 Personen angestiegen.

 

Die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit betrug in Tirol im Vergleich zum Vorjahr 71 Tage (-3 oder -3,5%). Tirol kann somit österreichweit nach Salzburg mit 69 Tagen den zweitniedrigsten Wert verzeichnen.

 

Dem AMS Tirol wurden insgesamt 39.881 freie Stellen zur Besetzung gemeldet, um +305 oder +0,8% mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Stellenabgänge belief sich auf 40.385, das bedeutet ein Anstieg zu 2010 um +1.686 oder +4,4%.

 

Kurzer Ausblick/Prognose für 2012

Für das Jahr 2012 ist trotz der schlechten Wirtschaftsprognosen von einer Zunahme der unselbständig Beschäftigten um ca. +1.800 auf 302.900 Personen auszugehen. Allerdings wird Tirol mit einer Steigerung der Arbeitslosigkeit im Ausmaß von 700 Personen konfrontiert werden. Somit steigt die Zahl der prognostizierten arbeitslos vorgemerkten Personen im Jahr 2012 auf 19.400.

 

AMS

 

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